Identifikationsbereich |
Signatur: | V SSVK/FI |
Titel: | Archiv Schweizer Schul- & Volkskino (Cinéma scolaire et populaire suisse) / Film Institut |
Entstehungszeitraum: | 1916 - 2000 |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte: | Abteilungen des Schweizerischen Schul- und Volkskinos (Cinéma scolaire et populaire suisse) / Film Institut:
Schweizer Schul- und Volkskino (Cinéma scolaire et populaire suisse) am 21.06.1921 als Genossenschaft gegründet 1979 Umbenennung in Film Institut (FI) 2000 Umbenennung in educa.ch
35-mm- Filmverleih (Service de location de films de 35 mm, Kultur- und Dokumentarfilme, Kinder- und Jugendfilme, Normalfilm- und Kulturfilmverleih) 1921 mit Tätigkeit begonnen 1931 2 Tonfilmapparate gekauft Im Geschäftsjahr 1976/77 wurde der Bestand des Normalfilmverleihs liquidiert
Schmalfilmzentrale (Centrale du film à format réduit, 16-mm-Verleih und Schmalfilmverleih) Ab 1931 als Schmalfilmgenossenschaft mit Tätigkeit begonnen (Abteilung des SSVK) 1935 wurde die Schmalfilmzentrale formell von dem SSVK gelöst (da das SSVK im Filmverleiherverband war und deshalb in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt war, wurde die Schmalfilmzentrale losgelöst, um völlig frei Verträge abzuschliessen) Ab 1941 eigenständiger Verein, Patronat SSVK (Tätigkeit als Verein am 01.07. begonnen) 1999 wurde der ganze Bestand der Schmalfilmzentrale liquidiert
Wandervorführungszentrale (Service de projection itinérant) 1921 mit Tätigkeit begonnen 1921-1962 organisierte die Wandervorführungszentrale Filmtourneen. Ab 1963 stellte sie v.a. Veranstaltern, die selber über keine Vorführungsmöglichkeiten verfügten, Filmapparaturen mit Bedienung zur Verfügung und führten die Tourneen durch, die der „Verein Schweizer Film-Informationen Suisse“ organisierte 1967/68 Wandervorführungs-Tourneen vollständig eingestellt 1968/69 wird Wandervorführungszentrale zum Vorführdienst des SSVK’s und später Teil des Technischen Dienstes 1995 das letzte Mal bei der Jahresrechnung als eigener Posten aufgeführt
Technische Abteilung (Service technique) 1921 mit Tätigkeit begonnen 1931 entstand die Genossenschaft Filmdienst (Gefi) (Mitarbeiter des SSVK’s wechselten zu der Gefi) 1933 zog sich das SSVK wegen zu hohen finanziellen Risiken aus der Gefi zurück Im Geschäftsjahr 1934/35 hat die Gefi ihren Betrieb vollständig eingestellt Die Technische Abteilung besteht im Jahr 2000 noch
Lichtbildzentrale 1921 mit Tätigkeit begonnen 1932 wurde die Verwaltung der Diapositivsammlung an das Fotogeschäft Aeschbacher in Bern übertragen und dieser Betriebszweig eingestellt
Schweizerische Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen, SFIB (Centre suisse des technologies de l'information dans l'enseignement, CTIE) 1988 gegründet Existiert immer noch (2013)
Computer Based Training (CBT) Am 09.04.1992 gegründet CBT an Mitgliederversammlung vom 14.5.1997 aufgelöst |
| Organisationen mit Zusammenhang mit dem Schweizerischen Schul- und Volkskino:
Berner Kulturfilmgemeinde 1930 gegründet und dem Kulturfilmbund angegliedert Am 23.08.1975 der Nachfolgevereinigung des Schweizerischen Kulturfilmbund beigetreten 1975/76 letztes Mal in den Akten Ab 2000 keine Beiträge der städtischen Kulturfördergelder mehr, existiert (2013) noch
Filmhaus AG Im JB 1956/57 erstmals erwähnt (4. Jahresbericht) Am 01.01.1967 aufgelöst, Übertrag an M.R. Hartmann-Stiftung
Internationale Arbeitsgemeinschaft für den Unterrichtsfilm Statutenentwurf 01.09.1951 1969 Name in Internationale Arbeitsgemeinschaft für Bildungsmittel geändert Das ICEM (International council for educational media) existiert 2013 noch, im Jahrbuch 1970/71 wurde es aber das letzte Mal erwähnt
International Information Film Service Ca. 1961 gegründet Existiert 2013 noch www.inforfilm.com
Kulturfilmbund Erste Kulturfilm-Gemeinde 1928 in Zürich Ab 1931 schlossen sich die Kulturfilmgemeinden zu dem Bund Schweizerischer Kulturfilmgemeinden zusammen Am 20.09.1937 löst sich der Bund von dem SSVK ab und bildet eine eigene Organisation unter dem Patronat des SSVK‘s Der Bund zerfällt in zwei selbständige Regionalverbände mit eigenen Organen Namensänderung 1951 zu Schweizer Kulturfilmbund 23.08.1975 aufgelöst, am selben Tag Nachfolgeorganisation gegründet: Schweizerische Kulturfilmvereinigung Die Schweizerische Kulturfilmvereinigung löste sich im August 2009 auf
Milton Ray Hartmann-Stiftung Stiftungsurkunde datiert auf den 26.04.1954 Existiert 2013 noch
Personalfürsorgestiftung der Filmgemeinschaft Bern Stiftungsurkunde datiert auf den 23.5.1955 Am 05.12.2002 wurde die Stiftung aufgehoben
Schulfilmzentrale (Centrale du film scolaire) 15.12.1937 als Stiftung des SSVK’s gegründet 1998 wird der Verleih eingestellt 1999 wurden sämtliche Tätigkeiten eingestellt. Die Liquidation war aber im Jahr 2000 noch nicht abgeschlossen
Schmalfilm AG Eintrag im Handelsregister am 11.06.1935 Im Jahrbuch 1954/55 das erste Mal erwähnt (wahrscheinlich, weil M.R. Hartmann eine Expertise zur Organisation der Schmalfilm AG schrieb und sich die Schmalfilm AG der Personalfürsorgestiftung der Filmgemeinschaft Bern angeschlossen hat) Im Jahrbuch 1970/71 das letzte Mal erwähnt (wahrscheinlich hat das mit dem Rücktritt von M. R. Hartmann als Direktor zu tun, er war persönlich an dieser Firma beteiligt) Existiert 2013 noch
Schwarz-Filmtechnik GmbH 1945 wurde die Schwarz-Filmtechnik GmbH gegründet Im Jahrbuch 1955/56 das erste Mal erwähnt (M.R. Hartmann kaufte in diesem Geschäftsjahr Aktien dieser Firma) Im Jahrbuch 1970/71 das letzte Mal erwähnt (wahrscheinlich hat das mit dem Rücktritt von M. R. Hartmann als Direktor zu tun, er war persönlich an dieser Firma beteiligt) Seit 2009 gehört die Schwarz- Filmtechnik GmbH der Egli Film AG Im September 2011 wurde der Berner Standort (Ostermundigen) geschlossen
Schweizer Film-Information Suisse (SFIS) Ca. 1949 gegründet. Rechtsmässig ein Verein. Interessegemeinschaft verschiedener Schweizer Industriefirmen, die Unterhaltungsabende mit Spiel- und Werbefilmen kostenlos anbieten. Verbindung zum SSVK auf rein vertraglicher Basis (Da diese Interessegemeinschaft mit der Gemeinnützigkeit des Instituts im Konflikt war, wurde dieser Verein komplett vom SSVK abgelöst) Tätigkeit am 31.5.1977 eingestellt
Schweizerische Berufsschulfilmstelle 1965 gegründet Schulfilmzentrale leistet unentgeltlich die Sekretariatsarbeiten für die Schweizerische Berufsschulfilmstelle Am 26.03.1998 aufgelöst |
| Schweizer Jugendfilm (Verein) 30.09.1962 gegründet Im Geschäftsjahr 1973/74 aufgelöst
Schweizer Kulturfilmfonds (Verein) 11.09.1952 gegründet 20.02.1976 Namensänderung in Schweizer Filmfonds 31.12.1984 aufgelöst
Sonorfilm AG Die Sonorfilm AG wurde 1952 oder 1953 gegründet. Im Jahrbuch 1955/56 das erste Mal erwähnt (wahrscheinlich da sich die Sonorfilm AG in diesem Geschäftsjahr der Personalfürsorgestiftung der Filmgemeinschaft Bern angeschlossen hat) Im Jahrbuch 1970/71 das letzte Mal erwähnt (wahrscheinlich hat das mit dem Rücktritt von M. R. Hartmann als Direktor zu tun, er war persönlich an dieser Firma beteiligt) Existiert 2013 unter dem Namen Sound Design Studios AG
Vereinigung schweizerischer Unterrichtsfilmstellen (VESU) November 1947 gegründet Schulfilmzentrale leistet unentgeltlich die Sekretariatsarbeiten für die VESU 1970/71 letztes Mal im Jahrbuch Wurde 1980 aufgelöst und unter "Ausschuss Distribution" der Schweizerischen Kommission für audiovisuelle Unterrichtsmittel und Medienpädagogik neu konstituiert
Verein zur Förderung des SSVK Entstand aus dem Wiederaufbaukomitee nach der Brandkatastrophe 1929 Der Verein zur Förderung des SSVK’s muss Mitte Januar 1942 gegründet worden sein (siehe Sitzungen des Leitungsausschusses vom 11.12.1941 und 18.02.1942 Signatur: SSVK/FI 2) 28.02.1966 Liquidation des Vereins. Übergabe an M. R. Hartmann-Stiftung |
Bestandesgeschichte: | Das Filmmaterial befindet sich im Lichtspiel / Kinemathek Bern und in der Cinémathèque suisse in Penthaz |
Umfang: | 15 Laufmeter |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://stabe.query.scope.ch/detail.aspx?ID=482470 |
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