N Bühler Nachlass Arnold Gottlieb Bühler, 1639-1943 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Identifikationsbereich

Signatur:N Bühler
Titel:Nachlass Arnold Gottlieb Bühler
Inhalt:Amtliche Akten; private Papiere; Korrespondenzen BKW, KW Oberhasli, BLS und andere Bahnen; Militaria; Karten; Fotosammlung (insbesondere BLS); Druckschriften; Familienpapiere
Entstehungszeitraum:1639 - 1943
Zusätzliche Begriffe:Eisenbahnen, Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn, Wasserbau, Kraftwerke, Lawinenverbauung, Elektrizität, Kanderkorrektion, Bildmaterial, Bühler von Aeschi b. Spiez (Familie)

Angaben zur Benutzung

Bemerkungen:Erschliessung auf Stufe Dossier

Angaben zum Kontext

Biographische Angaben:Arnold Gottlieb Bühler, geboren 13.03.1855 in Brienz, gestorben 26.04.1937 in Frutigen. Primar- und Sekundarschule in Brienz. Lehre auf der Gerichtschreiberei in Burgdorf. 1876 - 1878 Jurastudium in Bern, 1878 Notariatspatent. Ab 1878 Notar in Aeschi, ab 1913 in Frutigen. 1880 Ehe mit Anna Luginbühl, die 1882 im Kindbett starb. 1883 - 1915 Ehe mit Marie Wilcoks (geb. Schneider), der Witwe des ehemaligen Bürgermeisters von Exeter.

1875 Rekruten- und Offiziersschule, Beförderung zum Leutnant der Infanterie. 1877 Oberleutnant, 1879 Hauptmann, 1883 Major, 1893 Oberstleutnant, 1903 Oberst.

Politische Ämter: 1881 Wahl zum Gemeindepräsidenten von Aeschi. 1881 - 1922 Grossrat, 1888 - 1902 Mitglied der Staatswirtschaftskommission, 1895/1896 Grossratspräsident. 1899 - 1922 Nationalrat, Mitglied der Radikal-demokratischen Gruppe.

Andere Ämter: 1878 - 1937 Verwalter der Ersparniskasse Aeschi. 1890 - 1937 Bankrat der Kantonalbank. 1894 Gründung eines Elektrizitätswerkes in Frutigen. Mitbegründer der BKW, ab 1922 Präsident des Verwaltungsrates. 1925 Mitbegründer der KWO, Verwaltungsratspräsident 1925 - 1937.

Initiant (1890) und Verwaltungsrat der Thunerseebahn, der Spiez-Frutigen-Bahn (1898), der Lötschbergbahn (1906) und der Niesenbahn. 1921 wurde er Direktionspräsident der BLS. Als Delegierter des Verwaltungsrates für Schutzbauten leitete er Ausbau und Vollendung der Kanderkorrektion, Korrektion der Wengibäche, Verbauung und Aufforstung des Bunderbaches, Lawinenverbauungen und Schutzbauten entlang der Südrampe der BLS. Auch als Nationalrat befasste er sich mit Flussverbauungen: mehrmals als Präsident der Kommission für die Rheinregulierung und von Kommissionen für die Subventionierung von anderen Gewässerkorrektionen.
1935 ernannte ihn die ETH Zürich in Anerkennung seiner Verdienste zum Dr. Ing. h.c.
Umfang:5 Laufmeter
 

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