Nachlass 3 Musik-Nachlass Georg Bieri, 1935-2014 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Identifikationsbereich

Signatur:Nachlass 3
Titel:Musik-Nachlass Georg Bieri
Entstehungszeitraum:1935 - 2014

Angaben zur Benutzung

Bemerkungen:Inventar siehe unten: Dateien

Inventar erstellt von Gabriella Hanke Knaus (www.hankeknaus.ch)

Aufbau des Inventars
Der Nachlass besteht aus den folgenden Teilen:
A. Werke
Orchesterwerke
Konzerte
Kammermusik (Solowerke, Duo, Trio, Quartett)
Klavierwerke
Orgelwerke
Chorwerke (gemischter Chor ohne und mit Instrumentalbegleitung / Frauenchor ohne und mit Instrumentalbegleitung / Männerchor ohne und mit Instrumentalbegleitung)
Lieder
B. Fragmente
C. Notizbücher
D. Varia
Die einzelnen Werkgruppen (A.) sind chronologisch geordnet nach datierten und undatierten Werken.

Die Verzeichnung erfolgt auf Stufe Einzeldokument gemäss den Regeln zur Erschliessung von Nachlässen und Autographen (RNA). Sie umfasst folgende Angaben: Signatur / Titel / Besetzung / Entstehungsjahr Vorlage / Kollation / Format / Gattung / Anmerkungen

Angaben zum Kontext

Provenienz:2014/30
Biographische Angaben:Georg Bieri (1900-1997) wurde in Biel BE geboren, wo er zweisprachig aufgewachsen ist. Er besuchte dort die Primarschule und anschliessend das Progymnasium. 1916 trat er ins staatliche Lehrerseminar in Hofwil bei Bern über, in welchem er 1920 als Primarlehrer patentiert wurde. Nach 5-jähriger Lehrtätigkeit an der Oberstufe in Hermrigen bei Biel wechselte er in die Lehramtsschule der Universität Bern, in welcher er sich in neuen Sprachen und Geschichte weiterbildete. 1927 erhielt er das Patent für Sekundarlehrer.
Unmittelbar danach wurde Georg Bieri an die Sekundarschule Köniz bei Bern gewählt, wo er in Sprachen, Geschichte und Gesang unterrichtete. Neben der Lehrtätigkeit studierte er an der Universität Bern Musikwissenschaft und schloss dort seine Ausbildung 1933 mit der Dissertation „Die Lieder von Hugo Wolf" bei Prof. Kurth ab.
Seine Neigung für die deutsche Sprache und die Musik liessen Georg Bieri sein Leben lang nicht mehr los. Demzufolge begann er nach dem Studium Bühnenwerke (Jürg Jenatsch, Tilman Riemenschneider u.a.) sowie zahlreiche Gedichte zu schreiben. Seine Leidenschaft galt jedoch der Musik.
Schon als Kind lernte er Klavier zu spielen und im Erwachsenenalter unter Anleitung auf dem Flügel zu improvisieren, was bald zu eigenen Kompositionen führte (Präludien/Fugen, Sonaten, Werke für Kammermusik etc.).
Als eifriger Besucher der Konzerte des Berner Sinfonieorchesters lernte er die wichtigen Werke der Klassik und Romantik kennen, sodass er nach kurzer Zeit in der Lage war, während vieler Jahre Musikkritiken für die Berner Zeitungen zu schreiben und selber Orchesterwerke zu komponieren. Nach Aufgabe seiner beruflichen Tätigkeit begann der Höhepunkt seines musikalischen Schaffens mit der Komposition von 4 Sinfonien in den Jahren 1967 bis 1976.
In seiner lebenslangen Tätigkeit als Komponist verfasste er auch zahlreiche Lieder mit eigenen und fremden Texten sowie mehrere Chorwerke.
In all seinen Musikwerken ist der Einfluss Anton Bruckners deutlich zu erkennen. Mehrere Werke von Georg Bieri sind öffentlich aufgeführt worden (siehe Verzeichnis in Nachlass 3.223)
Umfang:1.5 Laufmeter
 

Dateien

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URL für diese Verz.-Einheit

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