Jugendheim Lory, 1935-2014 (Gliederungsgruppe II)

Archivplan-Kontext


Identifikationsbereich

Titel:Jugendheim Lory
Inhalt:Unterlagen zum Jugendheim Lory
Entstehungszeitraum:1935 - 2014

Angaben zum Kontext

Provenienz:2016/46
Verwaltungsgeschichte:Das Jugendheim Lory ist ein Erziehungsheim für verhaltensauffällige, normalbegabte junge Frauen im Alter zwischen 14 und 22 Jahren. Im Heim werden zivil- und strafrechtliche Erziehungsmassnahmen vollzogen. Ziel ist es, die jungen Frauen sozial zu (re-)integrieren.

Geschichte: 1839/40 erbaut der Arzt Johann Lory ein neues Doktorhaus in Münsingen. Das Haus diente ursprünglich als Sanatorium für Nervenleidende. Nach seinem Tod bezieht sein Sohn, Carl Ludwig Lory das Elternhaus.
Nach dem Tod von Carl Ludwig im Jahr 1909, erbt seine Nichte Emma Lehmann das Haus. Im Jahr 1931 stirbt sie. Haupterbe ist ihr Neffe, Dr. Fritz Werner Zuber. Dieser hat kein Interesse an der Liegenschaft und verkauft sie noch im selben Jahr an den Staat Bern. Der Kanton Bern erwirbt das Lory-Gut, um nach den Ideen des bernischen Frauenbundes eine Anstalt für schwererziehbare Mädchen einzurichten. Im April 1935 beziehen die ersten Mädchen das Heim.

Bauliche Massnahmen: 1960-1962 Erstellung eines Neubaus; 1979 bis 1983 verschiedene bauliche Massnahmen, insbesondere Einrichtung einer geschlossenen Abteilung; 2004 Gesamtsanierung des Gebäudes
Umfang:1.8 Laufmeter
 

URL für diese Verz.-Einheit

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