Identifikationsbereich |
Signatur: | Nachlass 15 |
Titel: | Nachlass Maria Meinen (Frieda Leitner-Meinen) |
Inhalt: | Korrespondenz, Notizhefte, Tagebücher, Texte und Entwürfe, Fotografien, Zeitungsartikel |
Entstehungszeitraum: | ca. 1907 - 2014 |
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Angaben zur Benutzung |
Bemerkungen: | Eine CD mit Bildmaterial und Transkriptionen, erstellt durch Katharina Rudolph, ist unter der Signatur StAB Nachlass 15.23 zu finden. |
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Angaben zum Kontext |
Provenienz: | 2018/24 |
Biographische Angaben: | Geboren am 26. September 1905, gestorben am 24. Februar 1992. Schriftstellerin, Schauspielerin und Tänzerin.
Maria Meinen wuchs in Weissenburg im Simmental auf. Sie besuchte die Schulen in Därstetten und Erlenbach. Im Jahr 1924 erlangte sie die Maturität an der Minerva in Zürich. Von 1925 bis 1930 studierte sie Literatur und Germanistik an den Universitäten Basel, Sorbonne Paris und London. Neben ihrem Studium nahm sie in Paris Tanz- und Schauspielunterricht. Sie gehörte zum Freundeskreis der Tänzerinnen Tatjana Barbakoff und Valeria Ellanskaia sowie des Malers Gert Heinrich Wollheim. Maria Meinen erhielt 1938 eine halbjährige Verpflichtung als Tänzerin im Cabaret „Le Bœuf sur le Toit“ in Paris unter dem Patronat des Schweizer Diplomaten Walter Stucki. Die Verpflichtung wurde aber durch den Kriegsausbruch vorzeitig gelöst, worauf sie in die Schweiz zurückkehrte. In der Schweiz trat sie erstmals 1943 im „Küchlintheater“ in Basel als Tänzerin auf. Auch findet man sie in dieser Zeit in kleineren Nebenrollen am Schauspielhaus Zürich. Von 1929 bis 1937 war Maria Meinen mit dem Kunsthistoriker Hans Graber verheiratet. Später war sie die Geliebte des Dichters Leonhard Frank, den sie auf seiner Flucht in die USA finanziell unterstützte. Frank versuchte sie nach Amerika zu holen und handelte als Drehbuchautor in Hollywood für sie einen Vertrag mit Warner Brothers aus, den sie jedoch nicht unterschrieb. 1953 heiratete Maria Meinen in Basel Dr. Robert Leitner. Nach seinem Tod im Jahre 1965 kehrte sie nach Weissenburg zurück. 1987 verkaufte sie ihr Haus und zog ins Altersheim in Erlenbach.
Maria Meinen veröffentlichte drei Bücher und war als Kolumnistin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften tätig.
Quellen: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maria_Meinen&oldid=173446222 [abgerufen am 07.09.2018] https://www.bernerzeitung.ch/region/oberland/meinen-lehnte-hollywoodvertrag-ab/story/13706411 [abgerufen am 07.09.2018] |
Umfang: | 0.8 Laufmeter |
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URL: | http://stabe.query.scope.ch/detail.aspx?ID=747403 |
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