Identifikationsbereich |
Signatur: | Nachlass 26 |
Titel: | Nachlass Friedrich Baumann |
Inhalt: | Briefe, Ernennungsschreiben, Amtsschreiben, Protokolle, Skizzenbücher, Tagebuch, Fotografien |
Entstehungszeitraum: | 1822 - ca. 1935 |
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Angaben zur Benutzung |
Bemerkungen: | Archivalien in anderen Beständen des Staatsarchivs Bern: Pläne von Friedrich Baumann unter: StAB AA 2262 - AA 2276 Nachlass von Sohn Erwin Friedrich Baumann unter: StAB Nachlass 12 |
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Angaben zum Kontext |
Provenienz: | 2020/43 ; 2022/6 ; Harold Baumann |
Biographische Angaben: | Geboren am 16. Januar 1835, gestorben am 22. Mai 1910 1887 Verheiratung mit Marie-Louise Bigler (1856-1937), aus der Ehe gingen die Kinder Frieda (1889-1980), Erwin (1890-1980), Paul (1892-1983) und Hulda (1897-1991) hervor
Friedrich Baumann wurde als uneheliches Kind von Maria Baumann in Walperswil geboren und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Er besuchte die Unter- und die Oberschule in Walperswil sowie die Sekundarschule in Aarberg. Nach seiner Schulzeit absolvierte er von 1851 bis 1854 eine Steinhauerlehre in Münchenbuchsee und sammelte bereits erste Erfahrungen als Bauführer. Mit Hilfe seines ehemaligen Lehrers, Jakob Egger, konnte sich Baumann in Mathematik, Sprachen und anderen Fächern weiterbilden. Nach seinem Militärdienst nahm er bei seinem Lehrmeister ein Darlehen auf und zog 1857 nach Karlsruhe, um am Polytechnikum zu studieren. In Karlsruhe trat er der Landsmannschaft «Helvetia» bei. Nach seinem Studium kehrte er 1858 nach Münchenbuchsee zurück. Nach abverdienter Darlehens-Schuld war er in Bern und Basel als Bauführer tätig. 1867 übernahm er die Leitung der Torfgesellschaft in Hagneck, welche unter seiner Leitung florierte. 1872 liess sich Baumann endgültig als Baumeister in Bern nieder und erwarb eine Liegenschaft im Breitenrain. Als Baumeister errichtete er Privatbauten, Spitäler, Anstalten sowie staatliche und eidgenössische Bauten. Durch Neugestaltung des Handwerkerunterrichts und durch die Gründung des Bernischen und des Schweizerischen Baumeisterverbandes hatte er das Bauhandwerk reorganisiert. Von 1878 bis 1898 gehörte Friedrich Baumann dem Grossen Rat des Kantons Bern an und war in verschiedenen Kommissionen tätig. Auch wurde er 1880 in den Gemeinderat der Stadt Bern gewählt und war ebenfalls in verschiedenen Kommissionen tätig. Von 1888 bis 1895 war er Stadtrat der Stadt Bern. Auch als Stadtrat gehörte er verschiedenen Kommissionen an. Von 1886 bis 1910 amtete er als Präsident des Verwaltungsrates und der Generaldirektion der Schweizerischen Volksbank.
Quellen: Lebenslauf (StAB Nachlass 26.3) ; Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Supplement (StAB LS LEX 6 HBLS : S) ; https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Baumann_(Baumeister) [abgerufen am 22.12.2020] |
Bestandesgeschichte: | Der Nachlass wurde vorgängig durch Harold Baumann, Friedrich Baumanns Enkel, geordnet und anhand seines Verzeichnisses erschlossen. |
Umfang: | 0.5 Laufmeter |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | Siehe auch: AA 2262 Grundriss-Schnitte diverser Gebäude, 1851-1852 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2263 Grundriss-Schnitt Fassade Wohnhaus Ambrecht, 1852 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2264 Grundriss-Schnitt Fassade Wohnhaus Ambrecht, 1853 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2265 Projekt Wohngebäude Gruber und Wieniger, 1855 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2266 Zeichnungen von Friesen und Säulenkapitellen, 1857-1858 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2267 Stilstudien von Säulen, 1857-1858 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2268 Geometrische Zeichnungen, 1857-1858 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2269 Studien zu Stahlbau, Holzbau und Steinhauerarbeiten, 1857-1858 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2270 Entwürfe zu diversen Gebäuden, 1857-1858 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2271 Überbauungsplan der Lorraine-Baugesellschaft, 1861 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2272 Gasthof und Pension zur Krone Zweisimmen, 1863 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2273 Neubau Wohn- und Geschäftshaus Gurtner Wimmis, 1865 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2274 Neubau Tuchhandlung Steiner Wimmis, 1865 (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2275 Wohnhaus für Amtsweibel Hutzli, 1865 (ca.) (Archiveinheit)
Siehe auch: AA 2276 Neubau Wohnhaus Alfred Laubscher, 1870 (Archiveinheit)
Siehe auch: Nachlass 12 Nachlass Erwin Friedrich Baumann, 1890-2020 (Bestand)
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