Handakten Prof. Houtermans, 1903-2017 (Gliederungsgruppe IV)

Archivplan-Kontext


Identifikationsbereich

Titel:Handakten Prof. Houtermans
Inhalt:Handakten, Publikationen, Korrespondenzen, autobiografisches Material
Entstehungszeitraum:1903 - 2017

Angaben zum Kontext

Biographische Angaben:22.01.1903 in Danzig - 01.03.1966 in Bern, kath., Deutscher. Sohn des Otto (Oscar), Juristen, und der Elsa geb. Wanek, promovierte Chemikerin, aus Wien. 8 ¿1) 1930 und 1953 Charlotte Riefenstahl, Physikerin, Prof. in den USA, 2) 1944 Ilse Bartz, 3) 1955 Lore Müller. Kindheit und Schulen v.a. in Wien. 1921-27 Physikstudium in Göttingen, Promotion bei James Franck. 1928 Assistent bei Gustav Hertz an der Technischen Hochschule in Berlin, 1932 PD, 1933 Emigration nach England. 1935-37 Laborleiter am Ukrainischen Physikal.-Techn. Institut in Charkow, 1937-40 polit. Häftling in verschiedenen russ. Gefängnissen, 1940 Übergabe an die Gestapo. Nach der Freilassung war er 1940-45 Mitarbeiter in Manfred von Ardennes Versuchslabor in Berlin und an der Physikal.-Techn. Reichsanstalt. 1945-52 am Physikal. Institut und am Max-Planck-Institut in Göttingen (ab 1950 als ao. Prof.), 1952-66 o. Prof. für Experimentalphysik an der Universität Bern (1956-57 Dekan). Von H. stammen viele originelle Arbeiten zur Kernphysik, insbesondere erste Ideen zum Verständnis der Nukleosynthese in den Sternen (1929), zur Kernspaltung und später v.a. zur Anwendung kernphysikal. Methoden in den Erdwissenschaften und der Meteoritenforschung.

Quelle: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043522/2007-10-29/ [abgerufen am 28.04.2020]
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:Verwendet für:
Nachlass Friedrich Georg Houtermans (Bestand)
 

URL für diese Verz.-Einheit

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